Seit mehreren Jahren spiele ich Didgeridoo – ein traditionelles Blasinstrument, das von den Aborigines in Australien seit Jahrtausenden gespielt wird. Die Aborigines sind die Ureinwohner Australiens und haben das Didgeridoo (Yidaki) als Teil ihrer Kultur und Spiritualität entwickelt. Das Instrument hat eine tiefe Verbindung zur Natur und wird oft bei zeremoniellen Anlässen gespielt, um eine Verbindung zu den Ahnen und zur Natur herzustellen. Das Didgeridoo ist somit ein wichtiger Teil der Kultur und Geschichte der Aborigines.
Das Didgeridoo besteht aus einem langen Holzrohr, das ursprünglich aus Eukalyptusbaumstämmen hergestellt wird. Inzwischen werden aber auch andere Materialien eingesetzt. Es hat eine einzigartige Klangfarbe, die durch die Vibrationen der Lippen und der Zunge des Spielers erzeugt wird. Der Klang des Didgeridoos reicht von tiefen, erdigen Tönen bis hin zu hohen, schrillen Klängen und kann ein hypnotisches und meditatives Gefühl erzeugen.
Das Spielen des Didgeridoos erfordert viel Übung und Geduld. Die Kunst des Spielens besteht darin, die Atmung zu kontrollieren und die Töne durch Änderungen des Mundes und der Zunge zu modulieren.
Das Didgeridoo hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Instrument in der Weltmusikszene entwickelt. Viele Musiker haben das Instrument in ihre Musik integriert und mit anderen Instrumenten kombiniert. Das Didgeridoo hat auch seinen Weg in die Pop- und Rockmusik gefunden und wird oft in Filmmusiken und Soundtracks verwendet.
Die Faszination des Didgeridoos geht über das Spiel hinaus. Es gibt einen gewissen Zauber und eine Spiritualität, die mit diesem Instrument verbunden sind. Es ist ein Ausdruck der Natur und des menschlichen Geistes, der uns lehrt, wie wir mit uns selbst und unserer Umgebung in Einklang leben können. Das Didgeridoo ist nicht nur ein Instrument, sondern ein Fenster in eine andere Welt und eine Brücke zu unseren Wurzeln.
Klicke auf folgende Linkliste, um noch mehr in die Welt des Didgeridoos einzutauchen: Lehrer, Handwerker, Performer – Menschen, die mich über die Jahre sehr inspiriert haben!
Hier eine kurze Kostprobe von mir, die von einer meiner Schülerinnen gefilmt wurde: